Erasmus+

Sprachreisen im Rahmen von Erasmus+

Sprachkurs in Dublin - Sylvia Maiterth

Dublin, die Hauptstadt der Republik Irland, ist eine Stadt der Dichter und Musiker, deren Geschichten und Lieder in den unzähligen Kneipen und Cafés, sowie in den Fußgängerzonen präsent sind. Dublin hat eine junge Bevölkerung, was sich in der lebendigen Atmosphäre der Stadt widerspiegelt. Die pulsierende Innenstadt läßt sich fußläufig erkunden. Da sich meine Studentenunterkunft zentrumsnah befindet und auch die Schule nicht weit entfernt ist, konnte ich alles gut zu Fuß erreichen. Die Horner School of English ist eine renommierte Sprachschule für internationale Erwachsene. Sie bietet Unterricht in kleinen Gruppen mit maximal 14 Schülern an. In meiner Gruppe am Vormittag waren sechs verschiedene Nationen vertreten. Grammatik und das Lernen von Vokabeln stand vormittags im Vordergrund, während in der Nachmittagsgruppe, die aus fünf Personen bestand, besondere Themen, wie zum Beispiel Diversität, Gleichwertigkeit, Inklusion oder Präsentationen, behandelt wurden. Interessant waren die unterschiedlichen oder auch kongruenten  Ansichten von Personen aus anderen Nationen zu einem Thema wie Diversität. Neben dem Unterricht blieb noch Zeit, die Stadt zu erkunden. Dublin hat neben Museen, Kirchen, dem bekannten Trinity College, auch den größten Stadtpark Europas, den Phönix Park, der doppelt so groß ist wie der Central Park in New York. Noch eine weitere Superlative ist der mit 62 Metern größte Obelisk Europas, das Wellington Monument,  der sich in dem Park befindet. Auch ein Ausflug auf die nahegelegene, idyllische Halbinsel Howth ist sehr lohnenswert. Die Woche in Dublin verging wie im Flug und es hat mir großen Spaß gemacht, meine Sprachkentnisse anzuwenden und zu erweitern. Der kulturelle Austausch mit den Mitschülern war sehr bereichernd und hat den eigenen Horizont erweitert.

Ciao Roma – Italienisch lernen zwischen Espresso und Colosseum - Elisabeth Werkmann

Im Rahmen des Erasmus+-Programms durfte ich an einem einwöchigen Sprachkurs an der renommierten Sprachenschule Leonardo da Vinci in Rom teilnehmen – und es war eine unvergessliche Erfahrung. Schon bei der Ankunft spürte ich die besondere Atmosphäre der Stadt: Geschichte, Kultur und Lebensfreude an jeder Straßenecke. Il corso si è svolto in una scuola di lingue rinomata nel centro storico. Le lezioni erano ben organizzate e molto dinamiche. Gli insegnanti ci motivavano a parlare sin dal primo giorno, creando un’atmosfera accogliente e professionale. Grazie a questo approccio ho potuto migliorare rapidamente la mia sicurezza linguistica. Besonders beeindruckt hat mich die Unterrichtsmethode: abwechslungsreich, kommunikativ und authentisch. Rollenspiele, Diskussionen und Gruppenarbeit machten die Lernstunden kurzweilig und effektiv. Durch Erasmus+ erhielt ich Zugang zu modernen Unterrichtsmaterialien und innovativen Lernmethoden – ein echter Gewinn für meinen Unterricht und den Schulalltag zu Hause. Il programma culturale era altrettanto affascinante. Ogni pomeriggio partecipavamo a visite guidate in luoghi simbolici: il Colosseo, la Cappella Sistina, la Basilica di San Pietro, i Fori Imperiali. Le nostre guide spiegavano tutto in un italiano chiaro, così ogni attività diventava una lezione viva tra arte, storia e lingua. Ein besonderes Highlight: Am Ende des Kurses absolvierte ich erfolgreich die Sprachprüfung und erhielt das Sprachdiplom Italienisch B2. Dieser Erfolg wäre ohne die intensive Betreuung der Lehrkräfte und die Unterstützung durch Erasmus+ kaum möglich gewesen. Die neu gewonnene Sprachkompetenz nutze ich nun im Schulalltag, ob in internationalen Projekten oder im Austausch mit unserer Partnerschule. Grazie all’ambiente internazionale ho conosciuto colleghi e partecipanti da tutta Europa. C’era un continuo scambio di idee, materiali e progetti — una vera rete professionale. Erasmus+ non è solo un Sprachkurs, ma un investimento nella crescita personale e professionale.
Zum Abschluss möchte ich ein großes Dankeschön an die Organisatoren Anna Schafbauer und Martin Kerscher aussprechen – Grazie mille a voi!. Dieses Programm hat meinen Horizont erweitert, meine Sprachkenntnisse auf ein neues Niveau gebracht und mir wertvolle Impulse für meinen Beruf gegeben. Ohne Erasmus+ wäre diese Fortbildung und mein Sprachdiplom nicht möglich gewesen – grazie di cuore!

In den Ferien auf die Schulbank - Nadja Bauer

An Halloween 2025 geht es los: mit dem Zug nach Frankfurt, dann in den TGV über Lyon nach Montpellier: Meine Erasmus+-Fortbildung in Frankreich! Das erste Mal nach langer Zeit bin ich wieder mit Rucksack unterwegs – und alleine, ohne Familie. Daheim freuen sich alle auf die Ferien, nur ich werde aufstehen, Unterricht haben und lernen. Nach vielen Verspätungen komme ich mit zwei Mitreisenden schließlich kurz nach Mitternacht in Südfrankreich an – und muss sofort Französisch sprechen – eigentlich bin ich dafür viel zu müde. Meine Gastgeberin, bei der ich eine Woche wohnen werde, wohnt in einer alten Villa 15 Gehminuten zum Zentrum und zur Schule! Ideal! So stehe ich, nach einem anstrengenden, aber tollen Wochenende mit Marie und einigen Erkundungstouren durch Montpelliers Zentrum am Montagmorgen pünktlich um 8:15 Uhr vor meiner Schule! Ja, nun wird es ernst. Von jetzt an habe ich jeden Tag Unterricht von 9:00 bis 14:00 Uhr, mit nur einer halben Stunde Pause. Der Unterricht macht Spaß, viele Leute jeden Alters, aus Prag, London, Los Angeles, Bristol, Taiwan und Deutschland, sitzen mit mir im Kurs und lernen Wortschatz und Grammatik, alles einsprachig. Die Profs sind sehr engagiert, die Stunden abwechslungsreich und machen Spaß. Nachmittags bin ich in der Stadt unterwegs, mache Sightseeing, nehme an Programmen der Schule teil und erkunde die Stadt. Abends esse ich mit Marie, versuche von meinem Tag auf Französisch zu erzählen und pauke abends Vokabeln und mache Hausaufgaben. Und das in den Ferien!! Nach einer Woche Unterricht geht’s am Samstag wieder heim, ich freue mich auf daheim. Nach einer, leider wieder sehr turbulenten Heimfahrt komme ich schließlich Samstagnacht wieder in Regensburg an: Mein Sprachaufenthalt in Montpellier ist vorbei. Eine tolle Möglichkeit, sich im Ausland fortzubilden, die eigene Komfortzone zu verlassen und wieder Schüler*in sein: Erasmus+ – eine super Erfahrung! Oui, il était superbe!